Bauausschuss billigte einstimmig Dorferneuerungskonzept |
---|
Pläne für neues Dorfzentrum in Fauerbach werden bald konkreter
Bauausschuss billigte einstimmig Dorferneuerungskonzept für das Philippseck
BUTZBACH (thg). Einstimmig befürwortete der Bauausschuss das Dorferneuerungskonzept für die Philippseck-Dörfer Fauerbach und Münster. Das etwa 100 Seiten starke Konzept und die derzeit vorliegende Finanzplanung wurden einstimmig gebilligt.
Vorgesehen ist eine förderfähige Investitionssumme in Höhe von 660.000 Euro für die rein kommunalen Maßnahmen. Die Förderquote aus den Mitteln des Dorferneuerungsprogramm liegt bei 55 Prozent, woraus sich ein Anteil von 297 000 Euro ergibt, der sich auf die Laufzeit der Dorferneuerung von etwa acht Jahren verteilt.
Noch nicht eingerechnet ist die Dorfgemeinschaftseinrichtung in Fauerbach, das „Dorfzentrum” mit „multifunktionaler Nutzung”. Die Pläne sind noch nicht so konkret, dass man Kostenkalkulationen vorlegen könnte. Doch lassen sich die Zuschüsse noch beantragen, wenn das Projekt so weit ist. Auch die Standortsuche soll in nächster Zeit abgeschlossen werden.
Zum Maßnahmenkatalog gehören ferner bereits kalkulierte Vorhaben. Für die Außensanierung des Spritzenhauses und die „Umfeldgestaltung” sind dies 200.000 Euro, für die Vorplatzgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses und der Backgasse Münster sind es 100.000 und 50.000 Euro 80.000 Euro sind für einen Mehrgenerationenspielplatz mit Beleuchtung in Fauerbach und 50 000 Euro für die Neugestaltung des Spielplatzes am Dorfgemeinschaftshaus Münster vorgesehen.
Eine historische Beschilderung ist mit 10.000 Euro veranschlagt, eine Machbarkeitsstudie zur Nahversorgung des Philippsecks mit 5.000 Euro. Unter dem Stichpunkt „Grünordnung und Gestaltung” stehen für beide Orte 35.000 Euro auf dem Plan. 30.000 Euro sollen für den Friedhof Fauerbach eingesetzt werden. Die Beratung, die mit 80.000 Euro beziffert wird, umfasst die Standortfindung für das Dorfzentrum sowie ein Leerstandskataster und die Internetbörse. Rund 12.000 Euro wurden für das Dorfentwicklungskonzept veranschlagt.
Bericht in der BZ am 7. November 2011